„Into Eternity“ oder wie man mit Menschen kommuniziert, die in 100.000 Jahren leben

Ich hab mir vor kurzem den Film „Into Eternity“ angeschaut, der den Bau eines atomaren Endlagers für Finnland begleitet und die dabei auftretenden Fragen beleuchtet.

Eine dieser Fragen ist, wie man einen derart toxischen Ort für 100.000 Jahre vor Zugang durch — möglicherweise über die Jahrtausende ahnungslos und neugierig gewordene — Menschen absichert. Zu dieser Fragestellung hat sich in den 80ern die Human Interference Task Force gebildet. Aus deren Arbeit hat sich dann ein eigenes Wissenschaftsfeld entwickelt, die Atomsemiotik, in dem versucht wird, mittels Zeichen, Worten, Architektur u.a. eine möglichst verlässliche Kommunikationsbasis mit Menschen zu finden, die zeitlich weiter von uns entfernt sind als der Zeitpunkt, ab dem wir Feuer machen konnten.

Das Thema erinnert mich auch an die Pioneer-Plakette, wo es um die Kommunikation mit Aliens geht.

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